DM-Ticket knapp verpasst – Platz 3 für die männliche U18

DM-Ticket knapp verpasst – Platz 3 für die männliche U18

„U18 der Tebus hat Quali für DM im Visier.“, hieß für die Nachwuchsmannschaft der Tecklenburger Land Volleys, als sie sich am Wochenende auf den Weg zur Nordwestdeutschen Meisterschaft nach Lüneburg machte. Obwohl die Tebu-Mannschaft ein starkes Turnier spielte, wurde das große Ziel, die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in Amberg, denkbar knapp verpasst.

In der Hansestadt gingen zwölf Teams an den Start, die die Vorrunde in vier Gruppen austrugen. Die Tebu-Truppe traf im ersten Spiel auf den GfL Hannover. Wie schon bei den Bezirks-meisterschaften mussten sich die Spieler um Trainer Jan Sackermann erst einmal finden. Dennoch war der Coach mit dem Start durchaus zufrieden, vor allem wurde mit dem eigenen Service viel Druck gemacht. In den einfachen Elementen, wie zum Beispiel bei „Danke-Bällen“ war jedoch noch deutlich Luft nach oben. Die beiden 25:19-Satzgewinne waren aber ungefährdet.
Ähnlich verlief auch die zweite Partie gegen die SG STV/MTV Salzgitter. Diese Partie nutzte Jan Sackermann auch, allen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Auch die Youngster durften da ihr Können zeigen. Mit einem 2:0-Sieg (25:14, 25:17) gab es den zweiten Erfolg in der Gruppenphase, die Zwischenrunde war erreicht.

In der Zwischenrunde, die in zwei Vierergruppen ausgespielt wurde, wartete gleich im ersten Spiel mit dem TV Eiche Horn Bremen ein ganz dicker Brocken auf die Tebus. Gegen das körperlich große und eingespielte Bremer Team zeigten die Spieler um Coach Jan Sackermann wohl die beste Turnierleistung. Eine stabile Annahme und gutes sowie variables Angriffsspiel über die Außenpositionen, vor allem über Justus Raude und Robin Schüttemeyer ließen die Hansestädter fast verzweifeln. Mit 25:16 und 25:19 siegten die Tebus eindrucksvoll.
Im nächsten Zwischenrundenspiel ging es am Sonntagmorgen gegen die Emder Volleys. Diesmal ließ man sich nicht so überraschen wie noch bei den Bezirksmeisterschaften. Von Anfang an spielten die Tebus mit gutem Aufschlag und solider Blockabwehr. Gegen einen keineswegs leichten Gegner hieß es in den Sätzen jeweils 25:16.

Im letzten Zwischenrundenspiel trafen die Tebus auf den TSV Giesen GRIZZLYS. Dieses Spiel nutzte Jan Sackermann, um Robin Schüttemeyer und Justus Raude eine Pause vor dem Halbfinale zu geben. Klaus Reichardt, Jahrgang 2010, übernahm ihren Part und überzeugte. Nach einem 2:0-Erfolg (25:18 u. 25:20) waren die Tebus Erster der Zwischenrunden-Gruppe 2.
Im Halbfinale ging es im Überkreuzvergleich gegen den Nachwuchs des Bundesligisten SVG Lüneburg. Die Partie war ein Volleyball-Leckerbissen. Obwohl die Tebus gegen einen sehr starken Gegner eine super Leistung zeigten, reichte es am Ende nicht ganz. Auch ständige Führungswechsel brachte die Jungs nicht außer Fassung. Leider schaffen es die Tebus im ersten Satz nicht, den Sack zuzumachen. Bei Satzbällen werden drei Aufschläge verschlagen. Mit 29:27 hat das Gastgeber-Team die Nase vorn. Obwohl die Tebus im zweiten Satz mit 0:4 und 13:17 zurücklagen, kämpften sie sich zurück. 21:22 hieß es in der Schlussphase, als sich die SVG-Mannschaft nervenstärker präsentierte und zum 25:22-Satzgewinn punktete. „Die Lüneburger waren einfach eingespielter und machten die 2,3 Fehler pro Satz weniger, die uns dann am Ende fehlen. Dennoch können sich die Jungs nichts vorwerfen, sie haben bis zum Ende alles gegeben.“, resümierte Jan Sackermann.

Im undankbaren „kleinen Finale“ ging es erneut gegen den TV Eiche Horn Bremen. Noch komplett gefrustet von der Niederlage gegen Lüneburg ging im ersten Satz (16:25) gar nichts. Nach einer deutlichen Ansprache vom Co-Coach Hendrik Desmarowitz verstanden die Jungs, dass eine Bronze-Medaille auch erstrebenswert ist. Sie spielten wieder mit mehr Motivation und man spürte jetzt den Siegeswillen. Mit 26:24 und 15:12 gab es zwei Tebu-Satzgewinne, die in der Endabrechnung Platz drei bedeuteten.

„Das war ein super Turnier von meinen Jungs. Ich habe sie vorher noch nie so gut spielen sehen wie auf diesen Meisterschaften. Sie können absolut zufrieden mit ihrer Leistung sein.“, sparte Jan Sackermann nicht Komplimenten, obwohl es am Ende nicht ganz reichte.

Die Tickets für die Deutschen Meisterschaften lösten der Turniersieger USC Braunschweig und der Zweitplatzierte, die SVG Lüneburg.

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